perou - weblog
Sonntag, 22. Mai 2005
immer wieder dieselbe frage
nämlich wie es mir geht. mir geht es nicht gut. und warum? ach ja, du steckst ja grade im stress. und schläfst wenig. und dann noch...
ja stimmt, da war ja noch der rest meines lebens, obwohl, den schiebt man ja eher beiseite, wie gesagt, es geht vorbei, und dann werden tage auch nicht mehr in aufsätze gegliedert, die man lesen muss. oder übersetzungen. oder. dann werden tage vielleicht stunden haben. vielleicht gehe ich dann auch mal wieder zum zahnarzt, putze die wohnung. einen tag einfach mal sitzen/liegen und in ein buch fallen. ohne die hintergedanken, dass man ja eigentlich noch dasunddas heute erledigen sollte. einfach woanders sein.
ich komme nicht zum durchatmen, sage ich heute einer, als ich mich zum mittagessen verdrücke, um wenigstens mal zu schauen, wie andere so leben. das geht vorbei. ja, das ist eine üble phase, aber die mussten wie alle mal mitmachen. es geht vorbei. zwischendrin die abstürze, antibiotika mit zu viel alkohol, bis der blick doppelt wird. der körper fordert danach einen tag ein. dann reden sie von der zeit danach. und alles, was ich denke ist, dass so eine zeit wie die jetzt verschenkt ist, tot, angehäuftes wissen, das ich nicht brauche, das einfach alle 10 tage abgefragt wird, in einem raum mit 40 anderen, die genauso viel sinnloses wissen angehäuft haben. dann redet man sich ein, dass das alles schon irgendwie sinn macht. in welchen parametern auch immer.
mir fehlt was.
ich kann nicht einordnen, was es ist. alles, was aus mir rauskommt, sind sätze, die sich nach meckerndem teenager klingen. sowas wie: mir macht das alles keinen spaß. denn den macht es nicht. aufstehen macht keinen spaß, duschen nicht, frühstücken nicht (obwohl ich schon das belohnungs-ei miteingebaut habe). schlafen. lernen. lesen. ein durcheinander ist das. und ich bin da mittendrin und weiß nicht wo. (also spart euch endlich das fragen)

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