perou - weblog
Mittwoch, 28. Dezember 2005
zwischen den jahren
erkläre ich ihr, heißt das auf deutsch, und dass das eben auch nichts halbes und nichts ganzes, fischfleisch, irgendwas also ist. wir übersetzen also gefühlswelten. dazu schnee zum ersten mal als etwas exotisches gesehen, die erste euphorie verwischt in nassgewehten wimpern, als der weiße fein dann brutal von vorne angreift. schnell, huschhusch, nach hause. jeden tag dasselbe, also weniger essen, heute doch keinen alkohol, endlich putzen, lesen, wieder lernen. und nichts davon. ein paar tage noch. vorbereitend wird aufgefordert, die rote unterwäsche nicht zu vergessen, da denkt man noch, das sei was italienisches, aber das ist wohl wie mit den eichhörnchen, manche sachen setzen sich durch. heute noch daran gedacht, als dieser mensch auf walz mir entgegenkam, kurz der gedanke also, was, wenn der schornsteinfeger wäre? sich an einen knopf greifen? ihm die hand drücken, ihm um den hals fallen, oder hoffen, dass man geld im portemonnaie hat (ach nee, kuckuck, hör ick dir trapsen):
jahresendlisten.
an der wand sehe ich ein gesicht, das ich hier lassen wollte, hier in 2005.
die guten ins töpfchen.
die schlechten.
was lässt sich also noch verlieren?

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