perou - weblog
Sonntag, 17. April 2005
das land verlassen. dass wir uns immer im gepäck mitnehmen, deshalb sei reisen nicht möglich (seneca?). aber diesmal ist es anders, ich bin es nicht, die sich in meine handtasche hängt, blasen hab ich mir dabei gelaufen. ich hab mir die ohren vollgehört, die augen zugeschaut, den kopf vollgestopft mit gedanken und noch mehr. und die henkel blieben schwer, weil kurz bevor du abreist, mitten in der nacht, ruft einer an.
es braucht nur den einen satz, der sich immer wieder in deinem kopf dazudreht zum walzer:
ich weiß gar nicht, warum ich dich anrufe.
immer wieder.
ich bin mit dir da die ganze zeit rumgelaufen, schreib ich heute. und die wurst hab ich dir doch nicht mitgenommen, weil man sie kühlen muss.
eichhörnchen waren nicht rot, sondern schwarzbraun (wie die haselnuss)
und ich
irgendwo dazwischen.
vielleicht gibt es diesen anderen ort, an dem man auch sein kann. möglichkeiten bekommen umrisse. und das macht nicht mal angst. gut, ich müsste neue wörter lernen. aber das, das lässt sich alles einrichten.
boy, bin ich voll mit dieser stadt.

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