Mittwoch, 24. August 2005
mue, 15:48h
das ist so erwachsen, sagt schiff.
erwachsen, wie über telefon vertragsnummern durchzugeben, um identifiziert zu werden, mehrere konten besitzen, lebensversicherung, hausratsversicherung, kfz-versicherung, haftschutz. außerdem sämtliche pins und hastenichgesehnnummern im kopf oder notiert in unscheinbarer ecke. über beerdigung und konsequenzen des eigenen todesfalles nachdenken. nicht nachlassen, immer wieder also kontakte pflegen, die einem einen job verschaffen könnten. immer and always lesen. der küchentisch voll, drei bücher angefangen, hawthorne nun, die frage der schuld, ambiguity.
heute noch steuererklärung abgeben, überweisungen tätigen. erstattung in höhe von (das heißt, ich bekomme das zurück? toll!)
die kinder bekommen zahnspangen, weil vererbt, (ich rechne schnell wieder zahnspangen ab, genetisch nicht belastet, ein glück, was das schon wieder wäre,) ob ich sie denn irgendwann mal zur tante machen würde, denn mit ihrer schwester rechnet sie nicht mehr. klaro. aber zuerst sollte ich mal mein examen... und überhaupt, von der doppelbelastung, denke noch erwachsen sein zu müssen, letztlich aber anderes schicksal besprochen, (es kann sich nicht immer nur alles um dich drehen), ferien bald zuende, und wie ist das wetter, laminat wird verlegt, blaue und weiße fliesen, ach, und dann noch einzugsermächtigung, denk dran. dann kopieren (von allem kopei machen) und ab die post!
und was machst du so? fragt der kleine.
lernen.
wie langweilig! antwortet er.
ja. aber meine parameter von langweilig sind noch immer spannender als das leben anderer.
aber erwachsen werden, sag ich schiff, das kann ich echt nicht leiden. heute wenigstens nicht.
erwachsen, wie über telefon vertragsnummern durchzugeben, um identifiziert zu werden, mehrere konten besitzen, lebensversicherung, hausratsversicherung, kfz-versicherung, haftschutz. außerdem sämtliche pins und hastenichgesehnnummern im kopf oder notiert in unscheinbarer ecke. über beerdigung und konsequenzen des eigenen todesfalles nachdenken. nicht nachlassen, immer wieder also kontakte pflegen, die einem einen job verschaffen könnten. immer and always lesen. der küchentisch voll, drei bücher angefangen, hawthorne nun, die frage der schuld, ambiguity.
heute noch steuererklärung abgeben, überweisungen tätigen. erstattung in höhe von (das heißt, ich bekomme das zurück? toll!)
die kinder bekommen zahnspangen, weil vererbt, (ich rechne schnell wieder zahnspangen ab, genetisch nicht belastet, ein glück, was das schon wieder wäre,) ob ich sie denn irgendwann mal zur tante machen würde, denn mit ihrer schwester rechnet sie nicht mehr. klaro. aber zuerst sollte ich mal mein examen... und überhaupt, von der doppelbelastung, denke noch erwachsen sein zu müssen, letztlich aber anderes schicksal besprochen, (es kann sich nicht immer nur alles um dich drehen), ferien bald zuende, und wie ist das wetter, laminat wird verlegt, blaue und weiße fliesen, ach, und dann noch einzugsermächtigung, denk dran. dann kopieren (von allem kopei machen) und ab die post!
und was machst du so? fragt der kleine.
lernen.
wie langweilig! antwortet er.
ja. aber meine parameter von langweilig sind noch immer spannender als das leben anderer.
aber erwachsen werden, sag ich schiff, das kann ich echt nicht leiden. heute wenigstens nicht.
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