dass er mich irgendwann an den händen hält. dämonen verwirrt, weil ich diesen nacht nicht nur von toten träume, sondern von ihm.

teen lover hieß der film vielleicht, auf jeden fall stand er vor ihrem haus und hielt seinen ghettoblaster hoch. in your eyes von peter gabriel. ich alte kitschtante. sonntag eben.

wo ist eigentlich der märz geblieben?

viele kleine examenskandidaten haben heute in ihren briefkästen die prüfungstermine für die klausuren aufgefunden. ich auch. ich hab mich dann in einen porsche gesetzt und bin damit rumgefahren. festegestellt: porsche fahren wird definitiv nicht mein neues hobby.

da rufen die einen an um einem die goldene mastercard aufzuschwatzen. das erste jahr zu den gebühren der normalen. golden! denk ich. dann schnell gedanken weggewischt. aber danke für das angebot. beim auflegen gedacht, ob die wohl was wissen, was ich nicht weiß.

"die richtige antwort lautete: es ist so, wie es ist. das menschliche gefühl ist kein geburtsort der gerechtigkeit."
(j. zeh "spieltrieb")

und eigentlich hat es gut angefangen, dass das fieber seit 24 h unten ist, ihn also anrufen, und
- also
- ja?
- wegen
- sonne? park? spazieren gehen?
- ja, das.

also treffen.
aber nichts von dem, was du dir gedacht hast. weil. erstens alles anders und zweitens sagt er
was macht das herz.
du schweigst
er deutet es falsch.
du denkst, mein herz liegt hier neben mir.
aber da ist keine sprache mehr.
als er irgendwann sagt, dass du elend aussiehst, liegt es nicht am fieber der letzten tage. es ist dieses schweigen, das nicht stimmt, das immer und immer größer wird, je länger ihr nichts sagt. ja, er wolle eh mal nach hause.
und selbst die umarmung stimmt nicht.
alles schief, alles falsch.
gehst nach hause. wenigstens mal an die frische luft gekommen.

"sie hat zu den büchern ihre zuflucht genommen; und ich fürchte, die werden ihr den rest geben."
asymmetrische kommunikation, sagt der dönermann, die frau darauf: das ist ja ein schönes wort.
nein, zwei, verkneif ich mir.
zuhause erleichterung..
in den park?
nein. ich muss krank sein.
dann..
ja, dann..