die macht ist mit dir junger skywalker, aber noch bist du kein jedi.

such misanalyses are frequently applied to unfamiliar items and frozen phrases, e.g. the child who called her teddy bear "gladly" after the song "gladly my cross I`'d bear", which for her was: "Gladly, my cross-eyed bear"!
( Suzanne Romaine, "Bilingualism")

sie ruft nicht oft an, aber wenn, dann liege ich verkatert im bett, mitten in der woche passiert das auch nicht mehr soooo oft am ende des studiums. dann sagt sie "aber ich hab dich doch nicht geweckt, oder?"
"nein, nein!" wehre ich also ab und finde irgendeine entschuldigung, warum ich noch keine stimme habe und bei jedem zweiten satz gähne.
dann fängt der tag langsam an und rollt in meinem kopf sachte los. fiddel mir die letzten reste des gestrigen abends zusammen, schreibe, "hey, ich hab noch getanzt", was aufregender klingt als es war, weil nur im schlafzimmer. ich kaufe hungrig ein und erinner mich, dass man nicht hungrig einkaufen soll. deshalb der käse. und der andere. und der andere...
in meiner wohnung unordnnung. irgendwann finde ich mein handy, weil es mich anleuchtet. "ich kann mich nicht melden", heißt es da. meine mails seien schön, aber die welt zu hässlich. viele dinge zudem zu überdenken. und geweint auch. die ganze nacht.
ich antworte. dass ich erdbeereis im kühlschrank habe. aber das hat nichts zu heißen.
warum tut mir das weh, wenn es ihm schlecht geht? das ist nicht normal.
ich schäme mich, schreibt tingle, und schlägt noch 50m heimweg mit flachen fragen tot. ich frag mich, wie er und ob er mit der anderen geschlafen hat.
und dann, was das alles war, letzte nacht.

I am my language.

roisin murphy, "ruby blue"

"sie schließt leise ihre augen"
wie soll man augen denn laut schließen? so schwer kann kein lid sein. basta.

das land verlassen. dass wir uns immer im gepäck mitnehmen, deshalb sei reisen nicht möglich (seneca?). aber diesmal ist es anders, ich bin es nicht, die sich in meine handtasche hängt, blasen hab ich mir dabei gelaufen. ich hab mir die ohren vollgehört, die augen zugeschaut, den kopf vollgestopft mit gedanken und noch mehr. und die henkel blieben schwer, weil kurz bevor du abreist, mitten in der nacht, ruft einer an.
es braucht nur den einen satz, der sich immer wieder in deinem kopf dazudreht zum walzer:
ich weiß gar nicht, warum ich dich anrufe.
immer wieder.
ich bin mit dir da die ganze zeit rumgelaufen, schreib ich heute. und die wurst hab ich dir doch nicht mitgenommen, weil man sie kühlen muss.
eichhörnchen waren nicht rot, sondern schwarzbraun (wie die haselnuss)
und ich
irgendwo dazwischen.
vielleicht gibt es diesen anderen ort, an dem man auch sein kann. möglichkeiten bekommen umrisse. und das macht nicht mal angst. gut, ich müsste neue wörter lernen. aber das, das lässt sich alles einrichten.
boy, bin ich voll mit dieser stadt.

ich hab mir ein lineal und tipp-ex gekauft.