perou - weblog
Freitag, 13. Mai 2005
in a nutshell
als er um halb drei nachts aufsteht, schaut sie ihn fragend an.
"ich muss, zuhause wartet jemand auf mich.", erklärt er.
"ich dachte das wars mit ihr?"
"weißt du", sagt er, "du bist eine tolle starke frau. du bist unvergleichlich. du verkraftest das, wenn ich nachts um halb drei gehen muss. sie verkraftet das nicht, wenn ich nachts nicht nach hause komme."

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Donnerstag, 12. Mai 2005
"getting information from such sources is like asking your barber if you need a haircut" (General Accounting Office 1987, 71)
haha. die linguisten.

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wieder poesie
itunes auf zufall stellen. nicht orakeln, sondern einfach freude, wenn da ein lied kommt, das schon lange nicht mehr kam. jetzt passend: my sex - elastica. ganz leise. what I want immer wieder, das rauschen im hintergrund, dumpfe bässe wie in regennassen fabrikhallen, die immer lauter werden, töne ganz leicht. draußen pegelt sich das wetter hin und her. what I want, wasser, immer noch kastanienblüten. jetzt nur noch die klänge. ach. achach.

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(yeah)
we'll try to imagine what silence looks like

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Donnerstag, 12. Mai 2005
let them eat cake
weekends singen die black eyed peas. haha. von wegen. oder vielleicht doch. aber erst mal ist es mittwoch.
und wie geht es dir?
weißte doch, hast doch selbst mal ein studium beendet.
und damals war es sommer und abend und heiß und einer meinte noch, das sei doch toll, erst am abend, da könne man doch den ganzen tag entspannen. entspannen, kichert es in mir, die und entspannen, ja klar.
das war die ommmm-zeit damals.
gesundheitsguru strunz hat mich heute früh überlegen lassen, ob ich meinem körper genügend mineralien zufüge. man fängt in dieser zeit ja mit den merkwürdigsten dingen an. einer schwört auf zink. eine andere auf eine sauteure vitaminampullengeschichte. eisen. der andere sagt: hey, ich hab angefangen kuchen statt schokolade zu essen.
ich habe nichts zu erzählen. das richtige leben ist abgestellt. manche erzählen mir davon, das ist nett. und dann: es ist doch jetzt alles absehbar.
nur immer die kleine nervige stimme innen: ich will aber jetzt. leben. schreiben. und all das andere,
schlaf wäre da auch noch.
es geht vorbei
zählst bis drei
es geht vorbei.

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Dienstag, 10. Mai 2005
poesie des verschreibens teil 1
weapon of mass distraction.

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Montag, 9. Mai 2005
der wert einer aussage
erschließt sich vielleicht aus der intonation.
so kann also beispielsweise
"ich schaff das nicht" sehr verstörend wirken, wenn
1. der sprecher es vor sich hinwimmert, wiederholend, womöglich noch begleitet von hospitalistischem schaukeln (was weniger die seite der intonation, als die der nonverbalen kommmunikation betrifft, aber nun gut...). subtext dieser aussage könnte demnach sein: ich hab so große angst, bitte nimm mich mal wer in den arm und vielleicht ein bisschen mehr, weil gevögelt hab ich auch schon verdammt lange schon nicht mehr, wieso auch, bin unattraktiv schon aufgrund mangelnder intelligenz, herrgott, ich komm ja nicht mal mit dem druck beim studiumsabschluss klar, kein wunder, dass mich niemand mehr mag, ruft ja auch keiner an, und das nennt man nun freunde... (wir sparen uns den weiteren subtext).
ergebnis: wrong attitude! mit dieser einstellung bzw. intonation gewinnt man keinen blumentopf, kein diplom und bestimmt auch keinen geschlechtspartner.
wenn aber
2. der sprecher diesen satz mit aufrechter körperhaltung (viel luft! wichtig zum sprechen!), mit klarer stirn und entschlossen sagt (man möge der aussage evt. sogar noch ein ausrufezeichen am ende des satzes einfügen und sich ein "hey!" am anfang des satzes vorstellen), gar dazu lächelt, kann man von folgendem subtext ausgehen: ich mache, was menschenmöglich ist, aber ich werde mein scheißleben nicht hinschmeißen nur um tag und nacht für diese blöden prüfungen zu lernen. ich bin mir sicher, dass mich auch, sollte ich durchfallen, danach ein leben erwartet, das reich an mannigfaltigen und goldenen erfahrungen sein wird. mein liebesleben ist mir zudem heilig und ich werde mir nicht von prüfern, die mich noch nie in ihrem leben gesehen haben, sagen lassen, wer oder wie wertig ich bin. ich zieh das jetzt durch. aber ich mach mir bestimmt keinen stress mehr.
und hätte sprecher 2 auch was zu rauchen zu hause, würde er/sie sich vielleicht gemütlich zurücklehnen, die kleine käuterzigarette rauchen, sich danach an den letzten text setzen, sich morgen dieses dicke buch ausleihen, ohne aber sich gedanken zu machen, dass man dieses dicke buch so kurz vor der besagten prüfung nicht mehr richtig durcharbeiten kann.
sprecher 2 denkt sich: hey! zehn tage ist ne menge zeit. und sprecher 2 denkt sich auch. hey! mitte juni ist der quark gegessen.
(problematisch ist nur, dass mein sprecher 2 morgens nicht so schnell wach ist wie sprecher 1. dumm das...)

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plan
wenn das alles vorbei ist, dann kauf ich mir eine neue matratze und leg mich hin, um david foster wallace, infinite jest zu lesen.

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Sonntag, 8. Mai 2005
despite
sonne (teilweise)
blühende kastanien im hof
engelsfraunachrichten
sonntag
erledigter arbeit (check)


she wants revenge - out of control

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Freitag, 6. Mai 2005
skurriles
heute früh der skin, in hochgekrempelten tarnhosen, bomberjacke und hohen springerstiefeln, selbst kaum größer als 1,65m, mürrischer gesichtsausdruck. und: er trägt einen schirm. so hart kann er also nicht sein, wenn er schon angst vor ein bisschen regen hat.

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wiederaufnahme der spiele
"ich bin seit letztem wochenende wieder single. hast du diesen sommer schon was vor?"

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dummspruch
kei haar uffm pobbes aber vorm puff drängele...

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