jeder freitag bedeutet: scheiße, schon wieder eine woche um! die zeit wird knapper, und irgendwie kann ich mich dews verdachts nicht erwehren, dass die bücher vom nichtlesen immer dicker werden. ca 50 tage noch. mue bibbert.

hier gibts keine frösche, nur kröten.

silver war da. ihm gesagt, unsere beziehung zueiinander hätte bestimmt südamerikanischerromanqualitäten. wollte nur meinen: wir sollten sie weiter unterhalten.

die trauben schmecken heute nicht nach zuhause.

und laut liebesrechner
steht dieser kuss unter wahnsinnigen 100%. das ist ja mal wohl schwer zu toppen...

gestern abend an straßenecke gutenachtkuss bekommen.

das ist so erwachsen, sagt schiff.
erwachsen, wie über telefon vertragsnummern durchzugeben, um identifiziert zu werden, mehrere konten besitzen, lebensversicherung, hausratsversicherung, kfz-versicherung, haftschutz. außerdem sämtliche pins und hastenichgesehnnummern im kopf oder notiert in unscheinbarer ecke. über beerdigung und konsequenzen des eigenen todesfalles nachdenken. nicht nachlassen, immer wieder also kontakte pflegen, die einem einen job verschaffen könnten. immer and always lesen. der küchentisch voll, drei bücher angefangen, hawthorne nun, die frage der schuld, ambiguity.
heute noch steuererklärung abgeben, überweisungen tätigen. erstattung in höhe von (das heißt, ich bekomme das zurück? toll!)
die kinder bekommen zahnspangen, weil vererbt, (ich rechne schnell wieder zahnspangen ab, genetisch nicht belastet, ein glück, was das schon wieder wäre,) ob ich sie denn irgendwann mal zur tante machen würde, denn mit ihrer schwester rechnet sie nicht mehr. klaro. aber zuerst sollte ich mal mein examen... und überhaupt, von der doppelbelastung, denke noch erwachsen sein zu müssen, letztlich aber anderes schicksal besprochen, (es kann sich nicht immer nur alles um dich drehen), ferien bald zuende, und wie ist das wetter, laminat wird verlegt, blaue und weiße fliesen, ach, und dann noch einzugsermächtigung, denk dran. dann kopieren (von allem kopei machen) und ab die post!
und was machst du so? fragt der kleine.
lernen.
wie langweilig! antwortet er.
ja. aber meine parameter von langweilig sind noch immer spannender als das leben anderer.
aber erwachsen werden, sag ich schiff, das kann ich echt nicht leiden. heute wenigstens nicht.

ich weiß, es mag banal klingen, und manche leute mögen es für unpassend befinden deswegen aus dem kreativen arbeitsprozess herausgerissen zu werden aber: ich entkalke echt gerne meine küchengeräte!
außerdem: selbst krumen gestreut. auf anrufbeantworter. das könnte alles noch sehr spannend werden.

ich stelle auf kommunikationspause, was kein spielchen ist. und keine zickerei. selbst das allevierwochen-argument zieht nicht. einfach nur, weil es jetzt schon ermüdend ist. immer dieses warten und seit einer woche quasi nackt sein, es ist nur den langsam steigenden temperaturen zu verdanken, dass ich mir noch keinen schnupfen geholt habe. ich bekomme kleine häppchen, hier und da, und vielleicht kommt er ja wieder in ein paar tagen, dann sehen wir uns vielleicht ja auch mal wieder. aber dann ist er auch schon wieder weg. so lernt man sich nicht kennen. alles in die kaugummilänge gezogene erwartungshaltung. mir ist müde davon. auch wenn ich mich über nachrichten freue. aber gut jetzt.
ich glaub, wird langsam wieder zeit nicht mehr nackt zu sein. ist auch gesünder auf dauer.